HHP, 2005



[Wolken. © Schmid, 2004]


Der Europäer

von
Hermann Hesse





Endlich hatte Gott der Herr ein Einsehen und machte dem Erdentage, der mit dem blutigen Weltkriege geendet, selber ein Ende, indem er die große Flut sandte.  Mitleidig spülten die Wasserfluten hinweg, was das alternde Gestirn schändete, die blutigen Schneefelder und die von Geschützen starrenden Gebirge, die verwesenden Leichen zusammen mit denen, die um sie weinten, die Empörten und Mordlustigen zusammen mit den Verarmten, die Hungernden zusammen mit den geistig Irregewordenen.

Freundlich sah der blaue Weltenhimmel auf die blanke Kugel herab.


Übrigens hatte sich die europäische Technik bis zuletzt glänzend bewährt.  Wochenlang hatte sich Europa gegen die langsam steigenden Wasser umsichtig und zäh gehalten.  Erst durch ungeheure Dämme, an welchen Millionen von Kriegsgefangenen Tag und Nacht arbeiteten; dann durch künstliche Erhöhungen, die mit fabelhafter Schnelligkeit emporstiegen und anfangs das Aussehen riesiger Terrassen hatten, dann aber mehr und mehr zu Türmen gipfelten. Von diesen Türmen aus bewährte sich menschlicher Heldensinn mit rührender Treue bis zum letzten Tage.  Während Europa und alle Welt versunken und ersoffen war, gleißten von den letzten ragenden Eisentürmen noch immer grell und unbeirrt die Scheinwerfer durch die feuchte Dämmerung der untergehenden Erde, und aus den Geschützen sausten in eleganten Bogen die Granaten hin und her.  Zwei Tage vor dem Ende entschlossen sich die Führer der Mittelmächte, durch Lichtzeichen ein Friedensangebot an die Feinde zu richten.  Die Feinde verlangten jedoch sofortige Räumung der noch stehenden befestigten Türme, und dazu konnten auch die entschlossensten Friedensfreunde sich nicht bereit erklären.  So wurde heldenhaft geschossen bis zur letzten Stunde.


Nun war alle Welt überschwemmt.  Der einzige überlebende Europäer trieb auf einem Rettungsgürtel in der Flut und war mit seinen letzten Kräften damit beschäftigt, die Ereignisse der letzten Tage aufzuschreiben, damit eine spätere Menschheit wisse, daß sein Vaterland es gewesen war, das den Untergang der letzten Feinde um Stunden überdauert und sich so für ewig die Siegespalme gesichert hatte.


Da erschien am grauen Horizont schwarz und riesig ein schwerfälliges Fahrzeug, daß sich langsam dem Ermatteten näherte.  Er erkannte mit Befriedigung eine gewaltige Arche und sah, ehe er in Ohnmacht sank, den uralten Patriarchen groß mit wehendem Silberbart an Bord des schwimmenden Hauses stehen.  Ein gigantischer Neger fischte den Dahintreibenden auf, er lebte und kam bald wieder zu sich.  Der Patriarch lächelte freundlich.  Sein Werk war geglückt, es war von allen Gattungen der irdischen Lebewesen je ein Exemplar gerettet.


Während die Arche gemächlich vor dem Winde lief und auf das Sinken der trüben Wasser wartete, entspann sich an Bord ein buntes Leben.  Große Fische folgten dem Fahrzeug in dichten Schwärmen, in bunten traumhaften Geschwadern schwärmten die Vögel und Insekten über dem offenen Dache, jedes Tier und jeder Mensch war voll inniger Freude, gerettet und einem neuen Leben vorbehalten zu sein.  Hell und schrill kreischte der bunte Pfau seinen Morgenruf über die Gewässer, lachend spritzte der frohe Elefant sich und sein Weib aus hochgerecktem Rüssel zum Bade, schillernd saß die Eidechse im sonnigen Gebälk; der Indianer spießte mit raschem Speerstoß glitzernde Fische aus der unendlichen Flut, der Neger rieb am Herde Feuer aus trockenen Hölzern und schlug vor Freude seiner fetten Frau in rhythmischen Taktfolgen auf die klatschenden Schenkel, mager und steil stand der Hindu mit verschränkten Armen und murmelte uralte Verse aus den Gesängen der Weltschöpfung vor sich hin.  Der Eskimo lag dampfend in der Sonne und schwitzte, aus kleinen Augen lachend, Wasser und Fett von sich, beschnuppert von einem .gutmütigen Tapir, und der kleine Japaner hatte sich einen dünnen Stab geschnitzt, den er sorgfältig bald auf seiner Nase, bald auf seinem Kinn balancieren ließ.  Der Europäer verwendete sein Schreibzeug dazu, ein Inventar der vorhandenen Lebewesen aufzustellen.


Gruppen und Freundschaften bildeten sich, und wo je ein Streit ausbrechen wollte, wurde er von dem Patriarchen durch einen Wink beseitigt.  Alles war gesellig und froh; nur der Europäer war mit seiner Schreibarbeit einsam beschäftigt.


Da entstand unter all den vielfarbigen Menschen und Tieren ein neues Spiel, indem jeder im Wettbewerb seine Fähigkeiten und Künste zeigen wollte.  Alle wollten die ersten sein, und es mußte vom Patriarchen selber Ordnung geschaffen werden.  Er stellte die großen Tiere und die kleinen Tiere für sich, und wieder für sich die Menschen, und jeder mußte sich melden und die Leistung nennen, mit welcher er zu glänzen dachte, dann kam einer nach dem andern an die Reihe.


Dieses famose Spiel dauerte viele Tage lang, da immer wieder eine Gruppe weglief und ihr Spiel unterbrach, um einer andern zuzusehen.  Und jede schöne Leistung wurde von allen mit lautem Beifall bewundert.  Wieviel Wundervolles gab es da zu sehen!  Wie zeigte da jedes Geschöpf Gottes, was für Gaben in ihm verborgen waren!  Wie tat sich da der Reichtum des Lebens auf!  Wie wurde gelacht, wie wurde Beifall gerufen, gekräht, geklatscht, gestampft, gewiehert!


Wunderbar lief das Wiesel, und zauberhaft sang die Lerche, prachtvoll marschierte der geblähte Truthahn, und unglaublich flink kletterte das Eichhorn.  Der Mandrill ahmte den Malaien nach, und der Pavian den Mandrill!  Läufer und Kletterer, Schwimmer und Flieger wetteiferten unermüdlich, und jeder war in seiner Weise unübertroffen und fand Geltung.  Es gab Tiere, die konnten durch Zauber wirken, und Tiere, die konnten sich unsichtbar machen.  Viele taten sich durch Kraft hervor, viele durch List, manche durch Angriff, manche durch Verteidigung.  Insekten konnten sich schützen, indem sie wie Gras, wie Holz, wie Moos, wie Felsgestein aussahen, und andere unter den Schwachen fanden Beifall und trieben lachende Zuschauer in die Flucht, indem sie sich durch grausame Gerüche vor Angriffen zu schützen wußten.  Niemand blieb zurück, niemand war ohne Gaben.  Vogelnester wurden geflochten, gekleistert, gewebt, gemauert.  Raubvögel konnten aus grausiger Höhe das winzigste Ding erkennen.


Und auch die Menschen machten die Sache vortrefflich.  Wie der große Neger leicht und mühelos am Balken in die Höhe lief, wie der Malaie mit drei Griffen aus einem Palmblatt ein Ruder machte und auf winzigem Brett zu steuern und zu wenden wußte, das war des Zuschauens wert.  Der Indianer traf mit leichtem Pfeil das kleinste Ziel, und sein Weib flocht eine Matte aus zweierlei Bast, die hohe Bewunderung erregte.  Alles schwieg lange und staunte, als der Hindu vortrat und einige Zauberkünste zeigte.  Der Chinese aber zeigte, wie man die Weizenernte durch Fleiß verdreifachen konnte, indem man die ganz jungen Pflanzen auszog und in gleichen Zwischenräumen verpflanzte.


Mehrmals hatte der Europäer, der erstaunlich wenig Liebe genoß, den Unwillen seiner Menschenvettern erregt, da er die Taten anderer mit hartem und verächtlichem Urteil bemängelte.  Als der Indianer seinen Vogel hoch aus dem Blau des Himmels herunterschoß, hatte der weiße Mann die Achseln gezuckt und behauptet, mit zwanzig Gramm Dynamit schieße man dreimal so hoch!  Und als man ihn aufforderte, das einmal vorzumachen, hatte er es nicht gekonnt, sondern hatte erzählt, ja wenn er das und dies und jenes und noch zehn andere Sachen hätte, dann könnte er es schon machen.  Auch den Chinesen hatte er verspottet und gesagt, daß das Umpflanzen von jungem Weizen zwar gewiß unendlichen Fleiß erfordere, daß aber doch wohl eine so sklavische Arbeit ein Volk nicht glücklich machen könne.  Der Chinese hatte unter Beifall erwidert, glücklich sei ein Volk, wenn es zu essen habe und die Götter ehre; der Europamann aber hatte auch hierzu spöttisch gelacht.


Weiter ging das fröhliche Wettspiel, und am Ende hatten alle, Tiere und Menschen, ihre Talente und Künste gezeigt.  Der Eindruck war groß und freudig, auch der Patriarch lachte in seinen weißen Bart und sagte lobend, nun möge das Wasser ruhig verlaufen und ein neues Leben auf dieser Erde beginnen; denn noch sei jeder bunte Faden in Gottes Kleid vorhanden, und nichts fehle, um ein unendliches Glück auf Erden zu begründen.


Einzig der Europäer hatte noch kein Kunststück gezeigt, und nun verlangten alle andern stürmisch, er möge vortreten und das Seine tun, damit man sehe, ob auch er ein Recht habe, Gottes schöne Luft zu atmen und in des Patriarchen schwimmendem Hause zu fahren.


Lange weigerte sich der Mann und suchte Ausflüchte.  Aber nun legte ihm Noah selbst den Finger auf die Brust und mahnte ihn, ihm zu folgen.


»Auch ich«, so begann nun der weiße Mann, »auch ich habe eine Fähigkeit zu hoher Tüchtigkeit gebracht und ausgebildet.  Nicht das Auge ist es, das bei mir besser wäre als bei andern Wesen, und nicht das Ohr oder die Nase oder die Handfertigkeit oder irgend etwas dergleichen.  Meine Gabe ist von höherer Art. Meine Gabe ist der Intellekt.«


»Vorzeigen!« rief der Neger, und alle drängten näher hinzu.
 
»Da ist nichts zu zeigen«, sagte der Weiße mild.  »Ihr habt mich wohl nicht recht verstanden.  Das, wodurch ich mich auszeichne, ist der Verstand.«


Der Neger lachte munter und zeigte schneeweiße Zähne, der Hindu kräuselte spöttisch die dünnen Lippen, der Chinese lächelte schlau und gutmütig vor sich hin.


»Der Verstand?« sagte er langsam. »Also zeige uns bitte deinen Verstand.  Bisher war nichts davon zu sehen.«


»Zu sehen gibt es da nichts«, wehrte sich der Europäer mürrisch.  »Meine Gabe und Eigenart ist diese: ich speichere in meinem Kopf die Bilder der Außenwelt auf und vermag aus diesen Bildern ganz allein für mich neue Bilder und Ordnungen herzustellen.  Ich kann die ganze Welt in meinem Gehirn denken, also neu schaffen.«


Noah fuhr sich mit der Hand über die Augen.


»Erlaube«, sagte er langsam, »wozu soll das gut sein?  Die Welt noch einmal schaffen, die Gott schon erschaffen hat, und ganz für dich allein in deinem kleinen Kopf innen — wozu kann das nützen?«


Alle riefen Beifall und brachen in Fragen aus.


»Wartet!« rief der Europäer.  »Ihr versteht mich nicht richtig.  Die Arbeit des Verstandes kann man nicht so leicht vorzeigen wie irgendeine Handfertigkeit.«


Der Hindu lächelte.


»0 doch, weißer Vetter, das kann man wohl.  Zeige uns doch einmal eine Verstandesarbeit, zum Beispiel Rechnen.  Laß uns einmal um die Wette rechnen!  Also: ein Paar hat drei Kinder, von welchen jedes wieder eine Familie gründet.  Jedes von den jungen Paaren bekommt jedes Jahr ein Kind.  Wieviel Jahre vergehen, bis die Zahl 100 erreicht ist?«

Neugierig horchten alle zu, begannen an den Fingern zu zählen und krampfhaft zu blicken.  Der Europäer begann zu rechnen.  Aber schon nach einem Augenblick meldete sich der Chinese, der die Rechnung gelöst hatte.

<>»Sehr hübsch«, gab der Weiße zu, »aber das sind bloße Geschicklichkeiten.  Mein Verstand ist nicht dazu da, solch kleine Kunststücke zu machen, sondern große Aufgaben zu lösen, auf denen das Glück der Menschheit beruht.«

»Oh, das gefällt mir«, ermunterte Noah.  »Das Glück zu finden ist gewiß mehr als alle andern Geschicklichkeiten. Da hast du recht.  Schnell sage uns, was du über das Glück der Menschheit zu lehren hast, wir werden dir alle dankbar sein.«


Gebannt und atemlos hingen nun alle an den Lippen des weißen Mannes.  Nun kam es.  Ehre sei ihm, der uns zeigen wird, wo das Glück der Menschheit ruht!  Jedes böse Wort sei ihm abgebeten, dem Magier!  Was brauchte er die Kunst und Geschicklichkeit von Auge, Ohr und Hand, was brauchte er den Fleiß und die Rechenkunst, wenn er solche Dinge wußte!


Der Europäer, der bisher eine stolze Miene gezeigt hatte, begann bei dieser ehrfürchtigen Neugierde allmählich verlegen zu werden.


»Es ist nicht meine Schuld!« sagte er zögernd, »aber ihr versteht mich immer falsch!  Ich sagte nicht, daß ich das Geheimnis des Glückes kenne.  Ich sagte nur, mein Verstand arbeitet an Aufgaben, deren Lösung das Glück der Menschheit fördern wird.  Der Weg dahin ist lang, und nicht ich noch ihr werdet sein Ende sehen.  Viele Geschlechter werden noch über diesen schweren Fragen brüten! «


Die Leute standen unschlüssig und mißtrauisch.  Was redete der Mann?  Auch Noah schaute zur Seite und runzelte die Stirn.


Der Hindu lächelte dem Chinesen zu, und als alle andern verlegen schwiegen, sagte der Chinese freundlich: »Liebe Brüder, dieser weiße Vetter ist ein Spaßvogel.  Er will uns erzählen, daß in seinem Kopfe eine Arbeit geschieht, deren Ertrag die Urenkel unserer Urenkel vielleicht einmal zu sehen bekommen werden, oder auch nicht.  Ich schlage vor, wir erkennen ihn als Spaßmacher an.  Er sagt uns Dinge, die wir alle nicht recht verstehen können; aber wir alle ahnen, daß diese Dinge, wenn wir sie wirklich verstünden, uns Gelegenheit zu unendlichem Gelächter geben würden.  Geht es euch nicht auch so? —- Gut denn, ein Hoch auf unsern Spaßmacher! «


Die meisten stimmten ein und waren froh, diese dunkle Geschichte zu einem Schluß gebracht zu sehen. Einige aber waren ungehalten und verstimmt, und der Europäer blieb allein und ohne Zuspruch stehen.
 

Der Neger aber, begleitet vom Eskimo, vom Indianer und dem Malaien, kam gegen Abend zu dem Patriarchen und sprach also: — »Verehrter Vater, wir haben eine Frage an dich zu richten.  Dieser weiße Bursche, der sich heut über uns lustig gemacht hat, gefällt uns nicht.  Ich bitte dich, überlege dir: alle Menschen und Tiere, jeder Bär und jeder Floh, jeder Fasan und jeder Mistkäfer sowie wir Menschen, alle haben irgend etwas zu zeigen gehabt, womit wir Gott Ehre darbringen und unser Leben schützen, erhöhen oder verschönen.  Wunderliche Gaben haben wir gesehen, und manche waren zum Lachen; aber jedes kleinste Vieh hatte doch irgend etwas Erfreuliches und Hübsches darzubringen — einzig und allein dieser bleiche Mann, den wir zuletzt auffischten, hat nichts zu geben als sonderbare und hochmütige Worte, Anspielungen und Scherze, welche niemand begreift und welche niemandem Freude machen können. — Wir fragen dich daher, lieber Vater, ob es wohl richtig ist, daß ein solches Geschöpf mithelfe, ein neues Leben auf dieser lieben Erde zu begründen?  Könnte das nicht ein Unheil geben?  Sieh ihn doch nur an!  Seine Augen sind trüb, seine Stirn ist voller Falten, seine Hände sind blaß und schwächlich, sein Gesicht blickt böse und traurig, kein heller Klang geht von ihm aus!  Gewiß, es ist nicht richtig mit ihm -weiß Gott, wer uns diesen Burschen auf unsere Arche geschickt hat! «


Freundlich hob der greise Erzvater seine hellen Augen zu den Fragenden.


»Kinder«, sagte er leise und voll Güte, so daß ihre Mienen sofort lichter wurden, »liebe Kinder!  Ihr habt recht, und habt auch unrecht mit dem, was ihr sagt!  Aber Gott hat schon seine Antwort darauf gegeben, noch ehe ihr gefragt habt.  Ich muß euch zustimmen, der Mann aus dem Kriegslande ist kein sehr anmutiger Gast, und man sieht nicht recht ein, wozu solche Käuze dasein müssen.  Aber Gott, der diese Art nun einmal geschaffen hat, weiß gewiß wohl, warum er es tat.  Ihr alle habt diesen weißen Männern viel zu verzeihen, sie sind es, die unsere arme Erde wieder einmal bis zum Strafgericht verdorben haben.  Aber seht, Gott hat ein Zeichen dessen gegeben, was er mit dem weißen Manne im Sinne hat.  Ihr alle, du Neger und du Eskimo, habt für das neue Erdenleben, das wir bald zu beginnen hoffen, eure lieben Weiber mit, du deine Negerin, du deine Indianerin, du dein Eskimoweib.  Einzig der Mann aus Europa ist allein.  Lange war ich traurig darüber, nun aber glaube ich, den Sinn davon zu ahnen.  Dieser Mann bleibt uns aufbehalten als eine Mahnung und ein Antrieb, als ein Gespenst vielleicht.  Fortpflanzen aber kann er sich nicht, es sei denn, er tauche wieder in den Strom der vielfarbigen Menschheit unter.


Euer Leben auf der neuen Erde wird er nicht verderben dürfen.  Seid getrost! «


Die Nacht brach ein, und am nächsten Morgen stand im Osten spitz und klein der Gipfel des heiligen Berges aus den Wassern.




***



Hermann Hesse, “Der Europäer”, Gesammelte Erzählungen, Dritter Band, 1909-1918, Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 1977
Abbildung: "Wolken" by © Schmid, 2004.



The above Hesse text was suggested recently to HHP as a featured Hesse contribution
by Marian Douglas, American writer, researcher and post conflict consultant in Rome/Italy.